Mittwoch, 30. Mai 2007

Ist das sinnvoll?

Heute bin ich ins Gruebeln gekommen. In Ansicht der Internetseite des transgenialen CSD musste ich erkennen, dass man dessen Route geaendert hat. Wie ich finde zum schlechteren, denn man wird durch SO36er-Querstrassen gefuehrt und hat nicht die Publikumswirkung, die man beim Weg ueber die Oberbaumbruecke im letzten Jahr bekommen hat.

Nun finde ich ja weiterhin, dass eine Protestbewegung innerhalb des doch sehr kommerzialisierten CSD etwas gutes ist, sehe es jedoch eher kritisch, dass diese sich vom "Hauptevent" abgespalten hat. Dabei wäre doch anders sein unter den gleichgerichteten andersseienden des kommerziellen CSD so viel schoener - und auch auffaelliger. Aber in dieser Hinsicht war mir queeres Denken schon imemr wein wenig fremd. Ich meine - was bringt es mir gegen Missstaende zu protestieren, wenn die eizigen, die hoeren und sehen was ich mache meine eigenen Leute sind?

Dass ich mich im letzten Jahr bei transgenialen CSD besser amuesiert habe als beim kommerziellen CSD lag ja nur zum minderen Teil daran, dass mir die Leute und die Musik in Kreuzberg besser gefielen. Der grösste Teil resultierte aus der besseren Ueberschaubarkeit und aus dem dadurch resultierenden selteneren Verschwinden meiner Begleitung.

Jetzt hadere ich, ob ich denn wie geplant erst Kreuzberg einen Besuch abstatte und dann erst nach Tiergarten pilgere oder ob ich mich dem Druck der Masse meiner Freunde ergebe und gleich mit zur kommerzversion unseres Lieblingsfestes gehe.

[ABBA - Dancing queen]

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